Beauty & Wellness

Auch im Bereich Beauty & Wellness wird seit einigen Jahren bereits erfolgreich versucht, sich die Wirkweise von extremer Kälte zu Nutze zu machen

Verbesserung des Hautbildes und Gewebestraffung

Durch die extreme Kälte kommt es dazu, dass sich die Gefäße in der Haut als Schutzreaktion zusammenziehen. Durch die Kälte und die Minderdurchblutung kommt es zu einer Minderversorgung des Gewebes mit Energie. Durch diese Effekte soll es, langfristig zu einer Straffung des Gewebes kommen. Außerdem kommt es zu einer Anregung der Kollagenproduktion. Hierdurch sollten große Effekte auf die Behandlung von Falten oder auch Cellulite erzielt werden können. ¹

Durch die anschließende deutliche Mehrdurchblutung des Gewebes und den dadurch bedingten Drainageeffekt soll es zusätzlich zu einer Stoffwechselanregung und Entschlackung kommen. ²

Fettreduktion - Lipolyse

Das braune Fettgewebe, auch plurivakuoläres Fettgewebe ist eine spezialisierte Form des Fettgewebes, dessen Zellen in der Lage sind, durch die Verbrennung von Fettsäuren Wärme zu produzieren (Thermogenese).
Anders als herkömmliche weiße Fettzellen speichern sie also keine Energie, sondern verbrennen sie in den Mitochondrien. Verantwortlich für diesen Prozess ist ein Protein namens Thermogenin.

Lange ist man davon ausgegangen, dass nur Säuglinge nennenswerte Mengen an braunen Fettgewebe besitzen, um gegen die Kälte geschützt zu sein.
Im Körper von Erwachsenen befinden sich in der Regel nur wenige Gramm davon.

Die Wissenschaft hat mittlerweile allerdings heraus gefunden, dass intensive Kältereize dafür sorgen kann, dass der Körper weißes Fett in braunes Fett umwandeln kann, um sich hierdurch effektiv gegen die Kälte zu schützen.³⁻⁵

Wissenschaftler hoffen nun außerdem, mithilfe brauner Fettzellen Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Diabetes und Arteriosklerose bekämpfen zu können.