Gesundheit

Kälte ist für unseren Körper ein so genannter hormetischer Reiz. Das Prinzip der Hormesis besagt, dass die richtige Dosis schädlicher Reize die Gesundheit fördert und unsere Widerstandskraft stärkt. Kurz gesagt: Wir werden nicht krank weil es kalt ist, sondern weil wir die Anpassungsfähigkeit und Widerstandskraft gegen die Kälte verloren haben.

Einfluss von Kälte auf unsere Gesundheit

In unserer modernen Gesellschaft, haben wir gelernt Kälte zu vermeiden. Den steten Wechsel zwischen Warm- und Kalt, der noch vor wenigen Jahrzehnten normal war, haben wir heute nicht mehr. Wir tragen dem Wetter angepasste, Kleidung und leben in klimatisierten Räumen, wodurch wir Situationen umgehen, die uns mit Kälte konfrontieren. Somit kommen wir im Alltag mit starken Temperaturschwankungen kaum zu recht, worunter sowohl unser Immun- und Abwehrsystem als auch unsere Selbstheilungskräfte leiden. Durch die Ganzkörperkryotherapie wird dein Körper wieder trainiert, widerstandsfähiger zu werden. Mit zahlreichen positiven Effekten für deine Gesundheit.

Stärkung des Immunsystems

Mehrere Untersuchungen und Studien zeigen einen positiven Effekt von regelmäßigen Kälteanwendungen auf dein Immunsystem. ¹⁻⁴ Kältereize bedeuten, genau wie Wärmereize in der Sauna, für den Körper zu allererst einmal Stress. Hierdurch versucht der Körper dann als Reaktion gegen zu regulieren und sich anzupassen. In Folge dessen konnte gezeigt werden, dass die Immunzellen, allen voran die weißen Blutkörperchen, ansteigen. Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass die körpereigenen Antioxidantien wie Glutathion nach einer Kältetherapie ebenfalls ansteigen. ⁵ Entscheidend für diesen Effekt ist natürlich die regelmäßige Kälteexposition, um einen Trainingseffekt auf deinen Körper und dein Abwehrsystem zu erzielen.

Reduktion von Entzündungen und Schmerzen 

Das Kälte Schmerzen lindert, dürfte den meisten Menschen bekannt sein. Ob nach Operationen, im Sport oder im Alltag, Kälte in Form von Kühlkissen, Eissprays o.ä. ist bei akuten Schmerzen häufig das Mittel der Wahl. Die hemmende Wirkung auf Schmerzrezeptoren wurde schon vielfach untersucht. ⁶⁻⁷ Daher wundert es kaum, das der extreme thermische Reiz einer Ganzkörperkältetherapie einen großen Einfluss auf die Schmerzwahrnehmung und Entzündungsaktivität hat. Insbesondere bei entzündlich rheumatischen Erkrankungen wurde der Einfluss der Kältetherapie schon mehrfach belegt. ⁸⁻¹⁰ Durch regelmäßige Anwendung konnten Schmerzen, Entzündungsparameter und Funktion signifikant verbessert werden.

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Weitere Auswirkungen der Kältetherapie auf die Gesundheit

  • Verbessert die Fitness
    Dynamisierung der Thermoregulation erhöht die Belastbarkeit des Organismus ¹¹
  • Unterstützt den Rehabilitationsprozess
    Erhöhter Stoffwechsel, Aktivierung von Wachstumsfaktoren und Schmerz- und Entzündungsreduktion erleichtern und beschleunigen die Rehabilitation ¹²
  • Reduziert Muskelkater, Schmerzen und Entzündungen
    Aktivierung von Anti-Entzündungsfaktoren, Stoffwechselsteigerung und Schmerzreduktion erlauben eine schnellere Regeneration und erleichtern die Beweglichkeit ¹³
  • Erhöhtes Energieniveau
    Kältetherapie bei Tiefsttemperaturen stimuliert Ihr vegetatives Nervensystem, aktiviert den Zellstoffwechsel und löst eine starke Sympathikus-Reaktion aus ¹⁴⁻¹⁵
  • Verbessert die Regeneration und Kollagenase
    Erhöhter Stoffwechsel und Aktivierung von Wachstumsfaktoren unterstützen die Regeneration und den Neuaufbau von Gewebe ¹⁶
  • Verbesserte Lymphdrainage und Durchblutung
    Vasokonstriktion (Gefäßverengung) der äußeren Hautschichten und Zentralisierung des Stoffwechsels als Kältereaktion unterstützen den Abtransport von Gewebeflüssigkeit ¹⁷
  • Weniger Falten und Cellulite:
    Kälteanwendungen können die Kollagen-Produktion anregen und die Haut revitalisieren ¹⁸
  • Weniger Müdigkeit:
    Durch die Sympathikus-Aktivierung und den verbesserten Stoffwechsel bleibt der Körper wach, fit und aktiv
  • Weniger Stress-Faktoren:
    Die Kälteanwendung reduziert die Produktion des Stresshormons Cortisol und kann damit Burn-Out vorbeugen ¹⁹

¹ https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19779735/
² https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5025014/
³ https://www.jstage.jst.go.jp/article/jmi/57/1,2/57_1,2_168/_article
⁴ https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10444630/
⁵ https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/8063192/
⁶ https://core.ac.uk/download/pdf/157727648.pdf
⁷ https://link.springer.com/article/10.1007/s00063-008-1056-5
⁸ https://link.springer.com/article/10.1007/s00063-009-1031-9
⁹ https://krion-global.com/wp-content/uploads/2015/03/Whole-body-cryotherapy-in-inflamatory-and-non-inflamatory-rheumatic-deseases.pdf
¹⁰ https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-2000-14442
¹¹ Ückert, S.: Temperatur und sportliche Leistung. 1.Auflage, Meyer&Meyer Verlag, 2012, ISBN 978-3-89899-665-5
¹² https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26853597
¹³ https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0027749
¹⁴ https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0072658
¹⁵ https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12832427/
¹⁶ Fricke,R. Ganzkörperkältetherapie. Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 18, 1-10/1989
¹⁷ Westerlund, T.: Thermal, Circulatory, and Neuromuscular Responses to Whole-Body Cryotherapy. ACTA Universitatis Ouluensis D Medica 1006, Oulu, 2009, ISBN 978-951-42-9042-8
¹⁸ Herrmann, K.; Trinkkeller, U.: Dermatologie und Medizinische Kosmetik. 2. Auflage, Springer-Verlag, 2007
¹⁹ https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0072658